Was ist Zero Waste:

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Im Jahr 2020 wurde pro Kopf eine Menge von 457 Kilogramm Haushaltsmüll produziert. Da viele Abfälle nur zum Teil recycelt werden können, landen sie trotz der Mülltrennung auf der Müllhalde oder werden verbrannt, was ziemlich schädlich für die Umwelt ist. 

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Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Zero Waste darum, keinen Müll zu produzieren, oder zumindest so viel Müll zu vermeiden wie möglich. Scheint auf den ersten Blick ziemlich unmöglich, doch alles, auf das nicht verzichtet werden kann, wird zumindest reduziert, wiederverwendet, recycelt oder auch kompostiert.

Natürlich gibt es auch Müll, der unvermeidbar ist, wie Verpackungen von Medikamenten zum Beispiel. Es geht aber im Ganzen auch darum, seinen Müll so gut es geht zu reduzieren, ohne auf wichtige Dinge zu verzichten.

Entstanden ist die Bewegung durch die Französin Bea Johnson, die nun in Kalifornien lebt und deren Jahresmüll in ein einziges Einmachglas passt. Aus ihrer Idee ist nach und nach eine weltweite Bewegung entstanden.

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Die fünf großen Regeln heißen dabei:

Refuse    (ablehnen, vermeiden): auf Unnötiges verzichten
Reduce   (reduzieren): den Besitz verringern
Reuse      (wiederverwenden, reparieren): alles so oft/lange wie möglich verwenden
Recycle  (recyceln): nur das Nötigste entsorgen
Rot          (kompostieren): wenn nichts anderes möglich ist, kompostieren

 

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Refuse:

Bei refuse geht es darum, auf unnötige Produkte zu verzichten und nur das zu kaufen, was man wirklich benötigt. Dazu gehört auch beim Einkaufen darauf zu achten, unverpackte Lebensmittel zu kaufen, um auch auf Verpackungsmüll zu verzichten.

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Reduce:

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Hier sollte man sich Fragen, was man wirklich in seinem Leben braucht. Die Dinge, die man nicht mehr benötigt, sollte man jedoch nicht wegschmeißen, sondern kann diese erstmal aufbrauchen. Elektrogeräte, die noch funktionsfähig sind, können verkauft oder auch verschenkt werden, um sie nicht zu verschwenden.

Reuse:
Reuse zielt darauf ab, Mehrweg statt Einwegprodukte zu verwenden. Des Weiteren kann man aber auch Gegenstände umfunktionieren und upcyceln. So kann aus einem Marmeladenglas ganz einfach ein Seifenspender werden. Defekte Geräte sollte man versuchen erst selbst zu reparieren, bevor man sie wegschmeißt.

 

Recycle:

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Dinge, die du nicht wiederverwenden kannst, sollten recycelt werden. So werden viele Ressourcen gespart, die für eine komplette Neuproduktion benötigt werden.

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Rot:

Der letzte Schritt heißt kompostieren. Dazu kann man einen kleinen Komposthaufen im Garten anlegen. Für alle die keinen Garten haben gibt es auch eine Wurmbox, die Kompost in Blumenerde umwandelt.

 

 

Beim Einkauf kannst du auf einiges achten:

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Achte darauf Produkte zu kaufen, die keine Verpackung haben. Wie zum Beispiel loses Obst und Gemüse.
Wenn du Fleisch oder Wurst kaufst, kannst du deine eigene Dose mitnehmen, in der du diese lagerst. Manche Supermärkte bieten dies auch schon an. Bei Produkten wie Joghurt, achte darauf lieber Joghurt im Glas zu kaufen, als in einem Plastikbecher.

Kleidung und Elektrogeräte kann man auch gebraucht im Internet oder auf dem Flohmarkt kaufen. Das spart zum einen Ressourcen aber auch den Geldbeutel.

Eine weitere Alternative zu herkömmlichen Produkten sind DIYs. Viele Alltagsgegenstände kannst du auch ganz einfach und ohne großen Aufwand selber herstellen. Schau dazu auch auf unseren DIY Seiten nach. Dort zeigen wir dir einige alternative Produkte, die du selber machen kannst.  

 

Zero Waste Community Deutschland

Mittlerweile gibt es auch eine ganze Zero Waste Community und das auch in Deutschland. Auf der Internetseite findest du noch weitere Infos zum Leben als „Zero Wastler“. Dort kannst du dich auch mit anderen Leuten austauschen und findest zusätzlich noch mehr DIYs, um dein Leben umweltfreundlicher zu gestalten. Des Weiteren gibt es auch eine Karte, auf der du alle Unverpacktläden in deiner Nähe finden kannst. 

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Praktisch, oder?

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Quellen: https://www.real.de/nachhaltig-leben/zero-waste-definition/
              https://utopia.de/ratgeber/zero-waste-leben-ohne-muell/
              https://www.zero-waste-deutschland.de/